Mit einem symbolischen Knopfdruck wurde die erste Pilotanlage von AgriSolar Forschung am FiBL in Frick feierlich eingeweiht. Anwesend waren rund 50 Gäste, darunter Vertretende der Medien, des Kanton Aargaus, der Landwirtschaft sowie weitere an Agri-Photovoltaik Interessierte.
Der Aargauer Landammann und Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth zeigte sich am Projektstart begeistert: "Die Idee hinter der Agri-Photovoltaik ist so einfach wie genial: Auf der gleichen Fläche wird mehrfach geerntet. Voraussetzung dazu ist, dass daraus Vorteile für die landwirtschaftliche Produktion entstehen. Dadurch können wir den Landnutzungsdruck verringern und gleichzeitig
die Energieversorgung für künftige Generationen neu denken. Genau dies wird mit der Anlage, die wir heute in Betrieb genommen haben, wissenschaftlich untersucht." Der Vorsitzende der FiBL Geschäftsleitung, Jürn Sanders, bezeichnet Agri-Photovoltaik als zukunftsgerichtete Kombination landwirtschaftlicher und energietechnischer Produktion: "In einer Zeit, in der die Herausforderungen des Klimawandels und der globalen Nahrungsmittelversorgung immer drängender werden, ist es unerlässlich, innovative und gesellschaftsverträgliche Lösungen zu entwickeln. Unsere neue Agri-Photovoltaik Anlage ist ein herausragendes Beispiel für eine solche Lösung. Sie vereint zwei essenzielle Elemente unserer Zukunft: nachhaltige Landwirtschaft und erneuerbare Energien".